ÜBER MICH

Mein Name ist Ludwig Schönefeld. Nach einer journalistischen Ausbildung im Ruhrgebiet, dem Studium der Sozialwissenschaften, Geschichte und Literaturwissenschaft und einem internationalen Werdegang in Unternehmenskommunikation und Marketing, engagiere ich mich aktuell als Interim-Manager, Berater und Autor.

Die Entwicklung des Ruhrgebiets zur Metropole Ruhr interessiert mich seit meiner Jugend: Das Titelbild dieses Kapitels zeigt mein erstes Straßenbahnbild. Ich habe es im Alter von neun Jahren am 26. November 1973 an der damaligen Haltestelle „Centrum“ (heute Centrumplatz) aufgenommen, unmittelbar nach der Sprengung des Förderturms von Schacht 7 der ehemaligen Zeche Centrum.

Das Ereignis weckte mein Interesse für die Wattenscheider Geschichte und für die Straßenbahn. Die einfache Kamera, eine Agfa Instamatic, war 1972 ein Geschenk zur Erstkommunion. Der Film war ein mühsam ersparter Instamatic-126-Film von Kodak.

Ein großer Anreiz für das Hobby war in den Sommerferien 1980 ein Geschenk der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG. Mit einer speziellen, 20 Tage gültigen Netzkarte konnte ich alle Straßenbahn- und Omnibuslinien kostenlos erkunden. Zugleich kam ich über den ungewöhnlichen Fahrschein an den Endstellen mit den Fahrerinnen und Fahrern ins Gespräch. Daraus ergaben sich zahlreiche Anregungen für neue Recherchen.

1983 erschien mein erster Artikel zum Wattenscheider Nahverkehr im Rundbrief des Heimat- und Bürgervereins Der Wattenscheider. 1984 habe ich ein umfangreicheres Manuskript über den Wattenscheider Nahverkehr geschrieben. Aus diesem Material entstand die „Geschichte der Straßenbahn“: 15 Zeitungsartikel, die im Juli 1985 in der Gelsenkirchener Ausgabe der Ruhr Nachrichten als Serie veröffentlicht wurden.

Im September 1985 folgte das Buch: „Die Kommunale – Geschichte einer Straßenbahn zwischen Herne, Wanne-Eickel und Wattenscheid“ im Verlag von Monika Reimann.

Die von den Anfängen bis Anfang der 1990er-Jahre in Wattenscheid eingesetzten Straßenbahnwagen habe ich 1989 in meinem Buch „Unterwegs zwischen Emscher und Ruhr“ im Detail vorgestellt.

Der Rundbrief des Heimatvereins ist seit langem vergriffen. Die Bücher sind heute nur noch antiquarisch zu bekommen. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine damaligen Recherchen zur Geschichte des Nahverkehrs in Wattenscheid fortzuführen.

Mein Ziel ist es, vorhandene und neue Erkenntnisse der historischen Spurensuche in einem zeitgerechten Format zu publizieren. Wenn Sie etwas ergänzen möchten oder passende Fotos im Familienalbum entdecken, sprechen Sie mich bitte an.