Auf der neuen Omnibuslinie wurden anfangs die 1937 gebauten, formschönen Omnibusse des Typs Büssing-NAG 250 O eingesetzt. Die Typenbezeichnung bezog sich auf das Fahrgestell und die Motorisierung. Den Aufbau für die modernen, stromlinienförmigen Fahrzeuge hatte die Bochumer Karosseriebaufirma von Lienen geliefert. Das Beitragsbild zeigt den Omnibus 14 während einer Probefahrt zwischen Höntrop und Eppendorf (Werkfoto E.H. von Lienen – BOGESTRA-Fotosammlung). Im Hintergrund ist der Höntroper Südpark zu erkennen, der 1925 auf der Abraumhalde der 1904 stillgelegten Zeche Maria, Anna & Steinbank angelegt wurde.
Das folgende, in der Wattenscheider Zeitung veröffentlichte Bild von W. Knapp wurde wie das Beitragsbild während einer Probefahrt im Dezember 1937 aufgenommen. Der Bus steht an der Straßenbahnendstelle am Bahnhof Höntrop.
In den Fahrplanheften wurden die stromlinienförmigen Omnibusse ab 1940 auch als Signet verwendet. Wie aus der Tabelle herauszulesen ist, fuhren die Busse auf der Stammlinie zwischen Höntrop und Herne alle 30 Minuten. Die mit der Umstellung hinzugekommene Verbindung zur Munscheidstraße in Eppendorf wurde im 60-Minuten-Takt angeboten.
Im Zweiten Weltkrieg wurde ein großer Teil der Omnibusse für den Einsatz im Dienst des Heeres gebraucht. Nur wenige Fahrzeuge kehrten zurück.
Als Ersatz kam anfangs der Büssing-Typ BS 5000 T auf die Linie von Wattenscheid nach Eppendorf. Der Buchstabe „T“ stand bei den 1948/49 ausgelieferten Fahrzeugen für „Trambus“. So wurden die Omnibusse für den öffentlichen Personennahverkehr bezeichnet. Die aus einfachen Materialen hergestellten Aufbauten hatte die Essener Firma Ludewig geliefert.
Ab 1955 folgte der modernere Büssing-Typ 6500 T. Die Aufbauten kamen von der Waggonfabrik Uerdingen, die zuvor vor allem Straßenbahnen geliefert hatte. Aufgrund der hohen Fahrgastzahlen wurden in Ergänzung der Motorwagen bis 1960 Omnibusanhänger eingesetzt.
In den 1970er-Jahren bestimmte der MAN-Typ 750 HO-M 11 das Bild. Ihm folgten in den 1980er-Jahren die nach einheitlichen Normen des Verbandes öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV) entwickelte Standardbusse.
Heute fahren auf der Strecke der ehemaligen Straßenbahnlinie G moderne Gelenkomnibusse. Die Linie E erhielt mit Beginn des Sommerfahrplans 1951 die Nummer 70. Vom Oktober 1956 an wurde die Liniennummer 90 verwendet, aus der mit Beginn des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr die „390“ wurde.